An der Universität in Kassel trafen sich Anfang November rund 150 Boxerinnen und Boxer aus ganz Deutschland - an zwei Tagen traten die Athletinnen und Athleten in neun Gewichtsklassen gegeneinander an. Gracias Mananika startete im prestigeträchtigen A-Turnier, das im klassischen Boxformat mit einer Kampfzeit von 3x3 Minuten ausgetragen wurde.
Motto lautet „dranbleiben“
Sport war für den Studierenden schon immer wichtig. Hat er als Jugendlicher mit Fußball und Kraftsport begonnen, wechselte er bald zum Boxen. Diese Sportart schätzt Gracias Mananika wegen der erforderlichen Technik sehr. „Boxen ist hochtechnisch. Die Haltung, die Bewegungsabläufe, auch Kleinigkeiten können einen Kampf entscheiden – aber am Ende zählt immer der Wille zum Sieg“, sagt der Studierende. So bringt ihm das Boxen auch für sein Studium viel, es hat ihn Ausdauer und Disziplin gelehrt. Das gilt auch für das Training: An fünf bis sieben Tagen pro Woche trainiert er im BoxFit in Regensburg.
Schon als Schüler hat Mananika gerne gezeichnet. Als damals Freunde zu ihm sagten: „Du wirst mal Architekt!“ hat er dem keine Beachtung geschenkt. Aber später, als er die Berufsoberschule besuchte, kam ihn immer öfter der Gedanke, dass die Idee mit dem Architekturstudium eine gute war. Heute ist er im fünften Semester im Bachelorstudium und gerade die Vorlesungen und Übungen im „Entwerfen und Konstruieren“ machen ihm viel Freude.
Bereits mehrere Wettkämpfe gewonnen
Sein Erfolg bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften, veranstaltet durch den adh (Allgemeiner Deutscher Hochschulsportverband), ist ein Höhepunkt für Gracias Mananika, der schon mehrere Wettkämpfe gewonnen hat, darunter die Ostbayerischen Box-Meisterschaften. Dass er an den Deutschen Hochschulmeisterschaften teilnehmen konnte, verdankt er auch dem Dekan der Fakultät Architektur, Professor Andreas Emminger, der die Anmeldung in die Wege geleitet hatte.